Holistic Architecture

Unsere Welt wird immer komplexer und unübersichtlicher. Welche Rolle spielt Architektur darin? Ist sie optisches Beiwerk, sozusagen nur eine Option?

Die räumliche Organisation menschlichen Lebens und Handelns ist ureigenste Aufgabe von Architektur. In einer durchdigitalisierten Gesellschaft kann sie ein materielles Gegengewicht anbieten. Die körperliche Realität des Menschen wird in ihr aufgefangen und findet eine Entsprechung.


Gleichwohl ist das Bauen mit der Verwendung von Ressourcen verbunden. Der Klimawandel ist keine weit entfernte Möglichkeit, sondern in vielen Teilen der Welt bereits spürbar. Wir müssen jetzt handeln, um die Folgen zu mindern. Der Bausektor ist dabei ein wichtiger Faktor.

Wir verstehen unsere Aufgabe als Architekten darin, diese beiden Ebenen in eine ganzheitliche (holistische) Synthese zu bringen. Unser Motto: Das Notwendige bauen.

Können bestehende Gebäude weitgehend erhalten werden, um möglichst keine graue Energie zu verschwenden? Und wenn etwas Neues gebaut werden soll, welche Materialien und Konstruktionen verbrauchen dabei möglichst wenige Ressourcen? Diese Fragen begleiten unsere Arbeit. Nicht zuletzt sind unsere Bauten maximal energieeffizient.


Nachhaltige Gebäude machen aber nicht nur die verwendeten Materialien aus. Ihre vielfältige Nutzbarkeit ist ein wichtiger Faktor für die Lebensdauer. Zahlreiche Gebäude aus der Gründerzeit sind noch heute in Benutzung, während Bauten aus den 1970er Jahren oft schon nicht mehr verwendet werden können. Wir streben daher Konzepte an, die eine sinnvolle Nutzung von Gebäuden über Generationen erlauben.

Andrea Palladio, Grundriss Villa Foscari (1560)

Architektur sollte den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern. Uns interessieren Projekte, die gemeinschaftsorientiert sind. Welche Begegnungsräume können wir anbieten? Wie können individueller Rückzug und soziale Interaktion gleichermaßen begünstigt werden. Wir betrachten Bauen in vielen Maßstäben: Vom Quartier bis zum Sanitärraum.

Schwarzplan, neutrale Grundrisse

„Sozial bauen und den Bestand achten.

So wird aus einem Gebäude ein Leuchtturmprojekt.“

Jürgen von Kietzell, Architekt BDA

So geht ökologischer,
nachhaltiger und sozialer
Wohnungsbau


Graue Energie


Förderprogramme für Ihr nächstes Projekt

Wir sind Effizienzpartner der Bonner Energieagentur.

Sie haben bereits eine Immobilie und möchten diese energetisch sanieren und ggfs. erweitern?

Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen ein Gesamtkonzept, das aus dem Bestand eine für Sie passende Architektur macht und erarbeiten mit unserem Energieberater einen individuellen Sanierungsfahrplan, der Ihnen die Fördermöglichkeiten aufzeigt.

Sie möchten ein neues Haus bauen?

Wir unterstützen Sie von der Projektentwicklung bis zur Fertigstellung. Dabei berücksichtigen wir Ihre Bedürfnisse sowie eine nachhaltige, zeitgemäße Architektur und schlagen innovative Materialien und Technologien vor.

Neues aus dem Blog

30. September 2024

Bund Deutscher Architektinnen und Architekten fordert Rückkehr zu mehr Architekturwettbewerben!

Der BDA Bayern startet eine Initiative die zu der Rückkehr von mehr Architekturwettbewerben für öffentliche Bauprojekte führen soll, um einen transparenten Wettbewerb zu schaffen mit dem Innovation und Bürgerbeteiligung gefördert wird.
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Partner

Partner, Architekt BDA:

Dipl.-Ing. Jürgen von Kietzell

Jürgen von Kietzell studierte nach dem Abitur in Kassel und der Bundeswehrzeit von 1981 bis 1983 Politikwissenschaft und Germanistik an der Universität in Freiburg i. Br.. Dort folgten Praktika im Architekturbüro Reiner Probst in Freiburg, (Wettbewerb Kultur und Tagungsstätte Freiburg, Wohngruppen etc.)  sowie bei Eike Schüler und Uwe Drews in Freiburg und studierte dann ab 1985 Architektur in Köln. Im Büro Prof. Gottfried Böhm arbeitete er von 1989 bis 1998. Mit ihm und seinen Söhnen Prof. Stefan Böhm, Prof. Peter Böhm und Prof. Paul Böhm. Darunter der Wettbewerb zum neuen Reichstag in Berlin, Städtebauliche Wettbewerbe, Wettbewerbe im Wohnungsbau. In der Entwurfsphase Mitarbeit an der Lanxess Arena Köln, WDR Arkaden bis zur Fertigstellung, Rathaus Köln Kalk, Wohnprojekt Kalker Kapelle Köln weitere. 

Die Bürogründung Fischer von Kietzell Architekten BDA 1998 war zunächst an das Projekt: ehemaliges Karmelkloster Bonn Pützchen- ein Generationenprojekt für gemeinschaftliches Wohnen von Jung und Alt geknüpft. Die Finanzierung mußte selbst erbracht werden nach vergeblicher Investorensuche erfolgte die Gründung von Projektgesellschften.  Es folgten weitere Projekte wie das Pflegeheim und zugleich Klosterneubau mit Kapelle für die Sacre`Coer Schwestern in Bonn Pützchen, das Projekt Hofgarten in Bad Honnef Rhöndorf und das Haus Bergmeisterstück in Bonn. Im Jahr 2008 trennten sich die Partner und Jürgen von Kietzell führte sein Büro als von Kietzell Architekten BDA am gleichen Ort weiter und plante insbesondere Mehrfamilienhäuser, teilweise auch als eigener Bauträger so in der Rheindorfer Straße in Bonn, in Bonn Lengsdorf, in Overath am Hubertushang, wo insgesamt 3 individuelle Mehrfamilienhäuser entstanden. In den Jahren 2013 bis 2015 wurden die KIWI Architekten gemeinsam mit dem Bauleiter Wilken gegründet. 

Seit 2016 Gründung des Büros Kuhbus Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH. Die Partner Jürgen von Kietzell sowie Markus Thiel mit dem Projekt Shelter Cubes für geflüchtete Menschen als Alternative für Blechcontainer. Würde, Kosten, Weiterverwendbarkeit waren das Motto der Holzhäuser für kommunale Träger.  Diverse Wohnprojekte, wie das Haus an der Burg Limperich, Gewerbebauten, die erste Schule aus Holz in Bonn (Villich), diverse Wohnungsbauten, Sanierungen und Wettbewerbe. 


2020

Gründung der PLA Perspektive Lanzerath GmbH als Projektgesellschaft zur Entwicklung und Bau des Gemeinschaftswohnprojekts: Perspektive Lanzerath


2016

Gründung der Kuhbus Architekten BDA Planungsgesellschaft mbH mit Markus Thiel


2015

Dozent Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn am Lehrstuhl für Entwerfen Prof. Nikolaus von Kaisenberg


2015

 Mitglied des Vorstands BDA Bonn Rhein-Sieg


2005

Ausbildung zum Gebäudeenergieberater am Ökoinstitut Hamm


2002

Berufung in den BDA Bonn Rhein Sieg


1998

Gründung Fischer von Kietzell Architekten und GWK Wohnbau Karmelkloster GmbH 


1991

Diplom an der FH Köln


1989 – 1998

Mitarbeiter bei Prof. Gottfried Böhm in Köln mit  Stefan Böhm, Peter Böhm und Paul Böhm


1986

Mehrmonatiger Studienaufenthalt in Israel 


1986 – 1989

Studentischer Mitarbeiter Oberpostdirektion Köln Planungsabteilung Hochbau 


1985 – 1991

Studium der Architektur Abschluss Diplom FH Köln


1984

Praktika Architekturbüros Schüler und Drews, Rainer Probst,  Freiburg  i.Br.  


Seit 1983

Reisen in europäische Länder und Canada


1981 – 1984

Studium der Politikwissenschaft und Germanistik Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Breisgau


1981

Abitur am Abendgymnasium Kassel


Partner, Architekt BDA:

Dipl.-Ing. M.Sc. Markus Thiel

Nachdem Markus Thiel schon als Student bei Prof. Erich Schneider-Wesseling tätig war und vier Jahre in Wien (AT) gearbeitet hat, machte er sich 2010 in Köln mit einen eigenen Büro selbständig. Markus Thiel hat eine Vorliebe und Expertise für Holzbau entwickelt. Seine Schwerpunkte sind Wohnungsbau, sozialen Projekten sowie Retail und Gastronomie.


2016

Gründung Kuhbus – Architekten BDA

Projektbeispiele: Haus an der Burg, Anne Frank Schule, ShelterCUBE, KiTa Alfter, Begegnungsraum Bad Honnef, Energetische Sanierung und Thema Holzbau, Wettbewerbe


2014

Ausbildung zertifizierter Sachverständigen für Schäden an Gebäuden und Wertermittlung


2010 – 2015

Eigenes Architekturbüro in Köln

Projektbeispiele: Mehrgenerationenhaus Köln, Familienhaus EL, Familienhaus BG


2010

Aufnahme eines Promotionsstudiums an der staatl. Akademie der Künste, Stuttgart.

Thema: Empathische Architektur


2006 – 2010

Auslandsaufenthalt in Österreich (Wien) Mitarbeit im Architekturbüro Kronreif & Partner sowie Geiswinkler & Geiswinkler


2004 – 2005

Masterstudium in Experimentellem Entwurf (Prof. Königs) an der BUGH Wuppertal

Projektbeispiele: Kapelle Begegnungsraum Solingen


2004

Mitarbeit im Architekturbüro Knoche & Partner, Münster


2001 – 2003

Auslandsaufenthalt in Italien (Florenz) und Schweiz (Yverdon)


Bis 2001

Studium der Architektur an der Berg. Universität Wuppertal (Diplom)

Mitarbeit im Architekturbüro Prof. E. Schneider – Wesseling (Köln)


1993

Abitur in Wuppertal


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